Für eine bessere Zukunft: Nachhaltige Ansätze in der Pflegebranche

Zwei Ärzte und zwei Pflegefachkräfte unterhalten sich über die Möglichkeiten der Nachhaltigkeit in der Pflege.
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Inhaltsverzeichnis

Wie können Pflegeeinrichtungen den Spagat zwischen steigenden Anforderungen und ökologischer Verantwortung meistern? Die Antwort darauf liegt in der nachhaltigen Gestaltung des Pflegealltags. Angesichts knapper Ressourcen, des Fachkräftemangels und hoher Arbeitsbelastung scheint die Umsetzung nachhaltiger Maßnahmen wie eine zusätzliche Herausforderung.

Doch gerade in der Pflege, die einen direkten Einfluss auf das Wohlbefinden von Menschen hat, spielt Nachhaltigkeit eine entscheidende Rolle. Von der Reduktion von Abfällen bis hin zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen: Nachhaltigkeit in der Pflege bietet nicht nur ökologische Vorteile, sondern fördert gleichzeitig die Effizienz und die Zufriedenheit der Mitarbeitenden. Wie aber gehen Sie für ihre Pflegeeinrichtung diese Herausforderung an, ohne ihren Alltag zu überlasten?

Was bedeutet Nachhaltigkeit in der Pflege?

Ökologische Nachhaltigkeit bedeutet in der Pflege einen bewussten Umgang mit den Ressourcen, um die Umwelt zu schützen und die biologische Vielfalt zu bewahren. Beispiele dafür sind die Nutzung energieeffizienter Geräte, der Einsatz erneuerbarer Energien sowie die Optimierung von Heiz- und Kühlsystemen.

Die ökonomische Nachhaltigkeit in der Pflege zielt auf wirtschaftliche Stabilität und Effizienz ab. Durch die Senkung von Energieverbrauch und Abfallkosten sowie die Einführung effizienter Prozesse reduzieren Pflegeeinrichtungen ihre Betriebskosten.

Soziale Nachhaltigkeit konzentriert sich auf die Schaffung fairer Arbeitsbedingungen und einer hohen Lebensqualität. Dies bedeutet, ein gesundes und sicheres Arbeitsumfeld zu fördern, um das Wohlbefinden der Mitarbeiter zu sichern. Gleichzeitig muss auch die Pflegequalität im Mittelpunkt stehen, die auf die individuellen Bedürfnisse und die Würde der Patient Rücksicht nimmt

Infografik zu den drei Säulen der Nachhaltigkeit in der Pflege

Herausforderungen der Nachhaltigkeit in der Pflege

Die Umsetzung nachhaltiger Strategien in Pflegeeinrichtungen steht vor erheblichen Hürden, die deren Einführung und langfristigen Erfolg erschweren.

  • Finanzielle Einschränkungen: Pflegeeinrichtungen arbeiten oft mit begrenzten Budgets, was Investitionen in nachhaltige Technologien wie energieeffiziente Geräte erschwert, besonders bei gleichzeitig hohen Pflegestandards.
  • Fehlendes Wissen und Bewusstsein: Ohne Schulungen und klare Informationen mangelt es vielen Pflegekräften an Wissen über nachhaltige Arbeitsweisen, was Potenziale für umweltfreundliche Alternativen ungenutzt lässt.
  • Zeitmangel im Pflegealltag: Hohe Arbeitsbelastung und enge Zeitpläne machen es schwierig, neue nachhaltige Maßnahmen in den Arbeitsablauf zu integrieren, da diese oft als zusätzliche Belastung empfunden werden.
  • Regulatorische Hürden: Gesetzliche Vorschriften sind häufig nicht flexibel genug, um nachhaltige Veränderungen leicht zu ermöglichen, was zu zusätzlichem bürokratischem Aufwand führt.

Vorteile und Anreize zur Förderung nachhaltiger Pflege

  • Kostensenkung und finanzielle Unterstützung: Nachhaltige Maßnahmen wie Energieeinsparung oder Müllreduktion senken langfristig die Betriebskosten und werden oft durch staatliche Förderprogramme finanziell unterstützt.
  • Verbesserung des öffentlichen Images: Nachhaltigkeit stärkt das Ansehen der Einrichtung, was die Attraktivität für potenzielle Mitarbeitende und Fachkräfte steigert und eine positive Außenwirkung auf Patienten und Angehörige hat.
  • Mitarbeiterzufriedenheit und Fachkräftesicherung: Ein umweltbewusstes Handeln fördert die Zufriedenheit der Mitarbeitenden und hilft, qualifizierte Fachkräfte zu gewinnen und langfristig zu binden.
  • Transparente Kommunikation und Vertrauen: Zertifizierungen oder Nachhaltigkeitsberichte schaffen Transparenz und Vertrauen bei Patienten, Angehörigen und der Öffentlichkeit, indem Erfolge klar kommuniziert werden.

Nachhaltige in der Pflege fördern: 13 Maßnahmen für Arbeitgeber

Nachhaltigkeit in Pflegeeinrichtungen erfordert gezielte Maßnahmen, die den ökologischen Fußabdruck verringern, die Wirtschaftlichkeit steigern und das soziale Engagement fördern. Hier sind dreizehn praxisorientierte Maßnahmen, die Sie für Ihre Pflegeeinrichtung umsetzen können.

1. Ökologische Alternativprodukte verwenden

Im Pflegealltag gibt es viele Produkte, die durch schadstofffreie und ökologische Varianten ersetzt werden können, ohne an Qualität einzubüßen. Beispiele sind ökologische Reinigungs- und Waschmittel sowie Recyclingprodukte wie Toilettenpapier oder Einmalhandtücher. Auch die Umstellung auf Mehrwegartikel, wie Stoffservietten oder wiederverwendbare Becher, trägt zur Müllvermeidung bei.

2. Nachhaltiges Mobiliar beschaffen

Beim Kauf neuer Möbel sollten ökologische Kriterien beachtet werden. Pflegebetten, Sessel und andere Möbelstücke, die mit Umweltzertifikaten ausgezeichnet sind, reduzieren den ökologischen Fußabdruck der Einrichtung. Zudem bieten solche Produkte oft eine höhere Qualität und Langlebigkeit.

3. Regionale und saisonale Produkte fördern

Eine enge Zusammenarbeit mit regionalen Betrieben hilft, lange Transportwege und damit CO2-Emissionen zu vermeiden. Dies gilt besonders für Lebensmittel in der Kantine, aber auch für medizinische Produkte, die regional bezogen werden können. Saisonale Lebensmittel verringern den Bedarf an energieintensiven Importen.

4. Energiesparende Technik einsetzen

Pflegeeinrichtungen können durch den Einsatz energieeffizienter Technik langfristig Kosten senken und gleichzeitig die Umwelt schützen. Die Umrüstung auf moderne Geräte, Wärmeschutzverglasungen oder Fassadenoptimierungen steigert die Energieeffizienz. Auch die Installation von Photovoltaikanlagen macht die Einrichtung unabhängiger von steigenden Strompreisen.

5. Wasserverbrauch reduzieren

Maßnahmen zur Wassereinsparung, wie spezielle Wasserhahnaufsätze, können den Verbrauch erheblich senken. Dies ist besonders in Einrichtungen mit hohem Wasserbedarf, wie Pflegeheimen, von großer Bedeutung. Investitionen in wassersparende Geräte wie Waschmaschinen und Geschirrspüler tragen zusätzlich zur Ressourcenschonung bei.

6. Nachhaltige Kleidung anbieten

Pflegekleidung sollte aus nachhaltigen Materialien bestehen, wie nachwachsenden Rohstoffen oder recycelten Fasern. Kleidungsstücke wie Kasacks und Kittel, die ein Öko-Label tragen, sorgen dafür, dass auch in der Pflege die Umweltbelastung durch Textilien verringert wird.

7. Mitarbeiter für Nachhaltigkeit sensibilisieren

Ein nachhaltiges Bewusstsein im Team ist unerlässlich, um umweltfreundliche Maßnahmen effektiv umzusetzen. Regelmäßige Schulungen und Informationskampagnen helfen, Pflegekräfte für nachhaltige Alternativen zu sensibilisieren und aktiv einzubinden. Sein Sie gleichzeitig offen für Vorschläge aus der Belegschaft, um weitere Verbesserungen zu entwickeln.

8. Alte Produkte spenden

Medizinische Geräte und Mobiliar, die nicht mehr den westlichen Standards entsprechen, können in Entwicklungsländern oder in osteuropäischen Krankenhäusern eine große Hilfe sein. Bemühen Sie sich darum, solche Produkte über karitative Organisationen wie Caritas oder das Rote Kreuz zu spenden und so Ressourcen sinnvoll weiterzuverwenden.

9. Papierlos arbeiten

Die Digitalisierung von Prozessen und Dokumentationen reduziert den Papierverbrauch erheblich. Elektronische Patientenakten, digitale Berichte und Online-Kommunikation minimieren den Bedarf an Papier und tragen gleichzeitig zur Effizienzsteigerung bei.

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10. Nachhaltigkeitsstrategie entwickeln

Eine umfassende Nachhaltigkeitsstrategie stellt sicher, dass alle Maßnahmen koordiniert und kontinuierlich umgesetzt werden. Die Strategie sollte konkrete Ziele, Verantwortlichkeiten und regelmäßige Überprüfungen umfassen, um die Fortschritte zu messen und zu verbessern. Durch eine transparente Kommunikation dieser Strategie gegenüber Mitarbeitern und der Öffentlichkeit stärken Sie das Engagement der Einrichtung.

11. Mülltrennung organisieren

In Pflegeeinrichtungen fallen große Mengen Abfall an, und eine effiziente Mülltrennung ist essenziell. Vor allem im klinischen Alltag sind Verpackungen aus Hygienegründen oft unvermeidbar. Dennoch lässt sich durch eine konsequente Trennung des Mülls ein großer Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten. Infektiöse Abfälle unterliegen dabei strengen Vorschriften, um den Infektionsschutz zu gewährleisten. Andere Abfälle müssen, wie im Haushalt, ordnungsgemäß nach Papier, Kunststoff, Glas und Restmüll sortiert werden. So können Sie wertvolle Rohstoffe recyceln und die Sicherheit im Umgang mit Gefahrgut erhöhen.

12. Plastikverbrauch reduzieren

Auch wenn Plastik aus praktischen Gründen nicht vollständig vermeidbar ist, lässt sich der Verbrauch erheblich reduzieren. Eine der einfachsten Maßnahmen ist der Einsatz von Mehrwegprodukten und Verpackungen. Statt Einwegplastik können Sie Glas- oder Papierbehälter verwenden. Dies gilt sowohl für den Transport von Lebensmitteln als auch für die Verpackung von Verbrauchsmaterialien im Pflegealltag. Durch den bewussten Verzicht auf Plastik lässt sich nicht nur der Abfall verringern, sondern es ergeben sich auch oft Einsparungen bei den Kosten.

13. Nachhaltiges Gebäudemanagement umsetzen

Berücksichtigen Sie beim Bau und der Renovierung von Pflegeeinrichtungen umweltfreundliche Kriterien berücksichtigen. Eine gute Isolierung hilft, den Energieverbrauch für Heizung und Kühlung zu senken, während natürliche Belüftungssysteme die Luftqualität verbessern und den Einsatz von Klimaanlagen reduzieren. Zudem tragen nachhaltige Baumaterialien und die Nutzung von erneuerbaren Energien, wie Solarenergie, dazu bei, die ökologischen Auswirkungen des Gebäudebetriebs zu minimieren.

Praxisbeispiele und Fallstudien zur Umsetzung von nachhaltigen Maßnahmen in der Pflegebranche

Nutzen Sie die Praxisbeispiele und Fallstudie zur Inspiration, um nachhaltige Maßnahmen in der Pflegebranche erfolgreich umzusetzen.

1. Praxisbeispiel: Mülltrennung und Abfallreduktion

Ein mittelgroßes Pflegeheim in Niedersachsen hat die Mülltrennung optimiert und den Einsatz von Einwegprodukten drastisch reduziert. Durch die Einführung von Mehrwegprodukten wie waschbaren Handtüchern und Stoffservietten wurde der Restmüll um 25 % reduziert. Gleichzeitig konnten die Ausgaben für Einwegmaterialien gesenkt werden, was zu einer jährlichen Kosteneinsparung von 8.000 Euro führte. Diese Einsparungen wurden in Fortbildungen zur Nachhaltigkeit investiert, um das Bewusstsein der Mitarbeitenden weiter zu stärken.

2. Fallstudie: Energieeinsparung durch Modernisierung der Technik

Ein großes Pflegeheim in Bayern modernisierte seine Heizungs- und Lüftungssysteme, um den Energieverbrauch zu senken. Durch die Installation einer Wärmerückgewinnungsanlage und den Einsatz von Photovoltaikanlagen konnte das Heim seinen Energieverbrauch um 30 % reduzieren. Die anfänglichen Investitionskosten von rund 100.000 Euro amortisierten sich nach etwa fünf Jahren durch Einsparungen bei den Energiekosten.

3. Praxisbeispiel: Nachhaltige Beschaffung und regionale Zusammenarbeit

Ein Pflegeheim in Rheinland-Pfalz entschied sich, bei der Lebensmittelversorgung verstärkt auf regionale Anbieter zu setzen. Durch die Kooperation mit einem lokalen Bauernhof bezog die Einrichtung frische, saisonale Produkte, die die CO2-Belastung durch Transportwege deutlich reduzierten. Diese Umstellung erhöhte zwar die Kosten für einige Produkte geringfügig, führte jedoch zu einer höheren Qualität der Mahlzeiten und einer gesteigerten Zufriedenheit der Bewohner. Zudem half die Kommunikation der nachhaltigen Beschaffung den Angehörigen, das Image der Einrichtung positiv wahrzunehmen.

4. Fallstudie: Digitalisierung zur Reduktion des Papierverbrauchs

Ein Seniorenheim in Nordrhein-Westfalen setzte eine umfassende Digitalisierung ein, um den Papierverbrauch zu reduzieren. Alle Pflegeakten und Dokumentationen wurden auf ein digitales System umgestellt. Die anfängliche Skepsis der Pflegekräfte wurde durch umfassende Schulungen und die Verbesserung der Arbeitsprozesse überwunden. Die digitale Dokumentation ermöglichte eine schnellere Kommunikation und einen einfacheren Zugriff auf Patientendaten. Der Papierverbrauch sank um 70 %, und die Zeitersparnis durch den Wegfall von handschriftlichen Dokumentationen führte zu einer besseren Pflegequalität und höherer Effizienz.

5. Praxisbeispiel: Förderung der Mitarbeitergesundheit

Eine Pflegeeinrichtung in Hamburg integrierte nachhaltige Maßnahmen zur Gesundheitsförderung der Mitarbeitenden. Sie führte ergonomische Arbeitsplätze und ein flexibles Arbeitszeitmodell ein, um die Arbeitsbelastung zu reduzieren. Gleichzeitig bot sie Bio-Mahlzeiten in der Kantine an und förderte Bewegungsprogramme in der Freizeit. Diese Maßnahmen verbesserten nicht nur die Zufriedenheit der Pflegekräfte, sondern senkten auch den Krankenstand um 15 %. Das stärkte das Teamgefühl und trug zur Bindung der Fachkräfte bei.

6. Fallstudie: Nachhaltigkeit im Bau von Pflegeeinrichtungen

Ein neu erbautes Pflegeheim in Baden-Württemberg legte bei der Planung und Konstruktion einen besonderen Fokus auf nachhaltige Bauweise. Es wurde ein Holzbau verwendet, der nicht nur eine nachhaltige Ressource darstellt, sondern auch die Baukosten senkte. Zudem wurde auf eine energiesparende Isolierung sowie auf die Nutzung von Regenwasser zur Bewässerung der Grünanlagen gesetzt. Diese Maßnahmen führten zu einer signifikanten Senkung der Betriebskosten und wurden von den Bewohnern und Mitarbeitenden gleichermaßen positiv aufgenommen. Das Pflegeheim erhielt außerdem eine Zertifizierung für nachhaltiges Bauen, was das Image der Einrichtung weiter stärkte.

FAQs zu Nachhaltigkeit in der Pflegebranche

1. Wie kann Nachhaltigkeit die Gesundheit von Bewohnern und Pflegekräften in Pflegeheimen fördern?

Nachhaltige Maßnahmen, wie die Verwendung schadstofffreier Reinigungsmittel und biologisch abbaubarer Produkte, verbessern die Raumluft und verringern gesundheitliche Risiken für Bewohner und Mitarbeitende. Zusätzlich fördert ein umweltfreundlicher Arbeitsplatz das Wohlbefinden der Pflegekräfte, was zu einer höheren Zufriedenheit und Gesundheit führt.

2. Warum ist Mülltrennung in Gesundheitseinrichtungen wie Pflegeheimen besonders wichtig?

In Gesundheitseinrichtungen fallen oft große Mengen an Abfall an, darunter auch gefährliche oder infektiöse Materialien. Eine ordnungsgemäße Mülltrennung hilft, Infektionsrisiken zu minimieren, wertvolle Rohstoffe zu recyceln und gleichzeitig den ökologischen Fußabdruck der Pflegebranche zu verringern.

3. Wie kann ein Pflegeheim Wasser effizienter nutzen und Kosten senken?

Pflegeheime können durch den Einsatz wassersparender Geräte, wie speziellen Wasserhähnen oder sparsamen Waschmaschinen, den Wasserverbrauch erheblich senken. Diese Maßnahmen schützen die Umwelt, reduzieren Betriebskosten und tragen zur Ressourcenschonung bei.

4. Welche nachhaltigen Alternativen gibt es in der Pflegebranche, um Plastikmüll zu vermeiden?

Pflegeheime und Gesundheitseinrichtungen können Mehrwegprodukte verwenden, wie Glasbehälter oder wiederverwendbare Textilien, um den Plastikverbrauch zu reduzieren. Dies führt nicht nur zu einer Müllreduzierung, sondern bringt oft auch Kosteneinsparungen mit sich.

5. Wie können Pflegeeinrichtungen langfristig von Nachhaltigkeit profitieren?

Nachhaltigkeit in der Pflegebranche führt zu einer Reduktion von Energie- und Wasserverbrauch sowie Abfallmengen, was langfristig die Betriebskosten senkt. Zudem steigert die Einführung nachhaltiger Praktiken die Attraktivität der Einrichtung für Bewohner und Mitarbeitende, indem das Wohlbefinden gefördert und ein verantwortungsbewusstes Image aufgebaut wird.