COPD: Syptome, Risikofaktoren und Behandlungsarten

Eine ernstzunehmende Lungenerkrankung
Ein Senior in einem grünen Kittel trägt eine Beatmungsmaske. Eine Ärztin in weißem Kittel beaufsichtigt ihn.
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Inhaltsverzeichnis

Eine COPD ist eine ernste Erkrankung der Lunge, die den Patienten maßgeblich in seiner Lebensqualität beeinträchtigt. Früher oder später sind COPD-Erkrankte immer auf die Hilfe und Pflege anderer angewiesen, um ihren Alltag zu bewältigen. Erfahren Sie bei uns alles über die Krankheit und die äußerst komplexen Umstände, die eine Pflege mit sich bringen kann.

Bei einer COPD (Chronisch obstruktive Bronchitis) handelt es sich um eine fortschreitende, bis jetzt unheilbare Erkrankung der Lunge. Typisch für diese Lungenkrankheit ist eine Obstruktion, eine Verengung der Atemwege, die für Atemnot beim Patienten sorgt. Anfangs bekommt der Betroffene kaum Luft, wenn es zu einer Belastung kommt, später zeigen sich beim Patienten Atemprobleme bereits während der Ruhephasen.

Wissenswert

Im Zuge einer COPD (Chronic Obstructive Pulmonary Disease) kann es ebenfalls zu einem Lungenemphysem und/oder einer obstruktiven Bronchitis kommen.

Welche Symptome bringt eine COPD-Erkrankung mit sich?

  • Chronischer Husten ist ein typisches Symptom von COPD. Dieser wird mit dem Fortschreiten der Lungenerkrankung immer stärker. Früher oder später kommt noch Auswurf hinzu.

Wissenswert

Gerade von Rauchern wird „chronischer Husten“ gerne als ganz normaler Raucherhusten verharmlost, was dazu führt, dass die chronisch obstruktive Bronchitis oft erst sehr spät festgestellt wird.

  • Bei Patienten mit fortgeschrittener COPD lassen sich deutliche Geräusche beim Ausatmen wahrnehmen.
  • Mit dem Voranschreiten der Erkrankung kann beim Patienten ein Engegefühl in der Brust (Angina Pectoris) auftreten.

Wissenswert

Bei einer COPD handelt es sich zwar in erster Linie um eine Lungenerkrankung, jedoch hat die Krankheit im fortgeschrittenen Stadium auch Auswirkungen auf den restlichen Körper. Es können Folgeerkrankungen auftreten – wie z. B.

  • Krankhafter Gewichtsverlust
  • Abbau der Muskeln
  • Anämie (Blutarmut)

Welche Formen der COPD gibt es?

Bei einer COPD  können sich zwei verschiedene Arten von Krankheitsbildern manifestieren, eine COPD mit Lungenemphysem und eine COPD mit chronischer Bronchiolitis bzw. Bronchitis.

Achtung, eine genaue Abtrennung beider COPD-Formen gibt es nicht, da der Übergang fließend sein kann.

Was ist ein Lungenemphysem?

Lungenemphysem“ ist der medizinische Fachbegriff für eine irreversible Schädigung der Alveolen (Lungenbläschen). Genauer gesagt, kommt es hierbei zu einer Zerstörung der Lungenbläschentrennwände, wodurch mit Luft gefüllte Bläschen entstehen. In Folge dessen wird die Gasaustauschfläche der Lunge immer kleiner, was dazu führt, dass der Sauerstoffgehalt im Blut abnimmt.

Wissenswert

In den zerstörten Lungenbläschen kommt es zu einer Luftansammlung – Lungenüberblähung.

Welche Risikofaktoren können das Entstehen der Lungenerkrankung begünstigen?

  • Rauchen ist einer der Risikofaktoren, die das Entstehen einer COPD begünstigen können. Jedoch sind unter den COPD-Betroffenen gut ein Fünftel, die in ihrem Leben noch nie geraucht haben.
  • Entzündungen der Lunge
  • Frühgeburt
  • Genetische Veranlagung
  • Schadstoffe oder Stäube in der Luft
  • Umwelteinflüsse
  • Alpha-1-Antitrypsin-Mangel

COPD durch den Beruf: Was sind die Risikogruppen?

Menschen in bestimmten Berufen haben ein überproportionales Risiko eine COPD zu entwickeln. Derartige Berufe wären:

  • Bergarbeiter
  • Dachdecker
  • Schweißer
  • Trockenbauer
  • Mitarbeiter in der Getreideverladung
  • Berufe, bei denen der Mitarbeiter während der Ausführung seiner Tätigkeit mit chemischen bzw. quarzhaltigen Dämpfen oder Mineralfasern in Kontakt kommt.

COPD: Die Diagnostik

Zeigt ein Patient anhaltenden Husten in Verbindung mit Auswurf, liegt der Verdacht nahe, dass dieser von einer COPD betroffen ist. Um diesen Verdacht zu bestätigen bzw. zu widerlegen ist ein Besuch beim Arzt sinnvoll. Im ersten Schritt wird der Arzt den Patienten ausführlich befragen, um zu erfahren, ob dieser zur Risikogruppe gehört. Sei es, dass der Patient geraucht oder in seinem Beruf mit potenziellen Gefahrenstoffen Kontakt hat oder hatte. Natürlich möchte der Arzt auch wissen, wie häufig und intensiv die Beschwerden auftreten und wie stark der Patient davon in seinem Alltag beeinträchtigt wird. Nach Abschluss der Anamnese führt der Arzt eine körperliche Untersuchung des Patienten durch.

Wissenswert

Am Anfangsstadium der Lungenerkrankung kann das Ergebnis der körperlichen Untersuchung eher unauffällig ausfallen. Darum sollte der Arzt erneut aufgesucht werden, sollte die Symptomatik weiterhin bestehen.

Welche Untersuchungsmethoden kommen in der COPD-Diagnostik zum Einsatz?

Spirometrie (Lungenfunktionsprüfung): Eine Spirometrie ist schmerzlos und für den Patienten unkompliziert durchführbar. Dieses Verfahren hilft dem Arzt dabei zu erfahren, wie es um die Leistungsfähigkeit und die Funktion der Lunge des Patienten bestellt ist. Die Lungenfunktionsprüfung gibt dem Arzt die Möglichkeit, den Schweregrad der COPD abzuschätzen.

Wissenswert

Während der Verlaufsuntersuchung eines Patienten kann es mehrmals zu einer Spirometrie kommen, um das Voranschreiten und die Entwicklung der Lungenerkrankung im Blick zu behalten.

Ganzkörperplethysmografie + Diffusionskapazitätsmessung: Die Ganzkörperplethysmografie in Verbindung mit der Diffusionskapazitätsvermessung hilft dem Arzt dabei zu ermitteln, von welcher COPD-Form (COPD mit chronischer Bronchitis oder Lungenemphysem) der Patient betroffen ist.

Reversibilitätstest: Beim Reversibilitätstest bekommt der Patient ein bronchienerweiterndes Medikament gespritzt. Der Test gibt dem Arzt Aufschluss darüber, ob der Patient tatsächlich von einer COPD betroffen ist, oder an einer anderen Lungenerkrankung, wie z. B. Asthmabronchiale, leidet.

Kontrollierter Belastungstest: Um beurteilen zu können, wie es um die körperliche Belastbarkeit des Patienten bestellt ist, wird der Arzt einen kontrollierten Belastungstest durchführen. Das Ergebnis trägt dazu bei, ein individuelles Trainingsprogramm für den COPD-Patienten zu erstellen. Gleichzeitig gibt der kontrollierte Belastungstest dem Arzt Aufschluss darüber, ob seine vorher festgelegte Therapie Wirkung zeigt.

Bronchoskopie: Die Endoskopie der Bronchien wird angewandt, um sicherzustellen, dass keine anderen Lungenkrankheiten die Ursache für die Beschwerden des Patienten sind.

Bei der COPD-Diagnostik kommen auch bildgebende Verfahren, wie z. B. die Computertomografie (CT) oder Röntgen des Thorax zum Einsatz.

COPD-Schweregrade: Wie erfolgt die Einteilung?

Die Bewertung und Beurteilung einer COPD erfolgt anhand der GOLD, ausgeschrieben Global Initiative for Chronic Obstructive Lung Disease. Dabei ist die Bewertung in zwei Stufen unterteilt.

1. Wie stark ist die Obstruktion ausgeprägt?

Um die Intensität der Obstruktion beurteilen zu können, wird der Arzt eine Spirometrie-Untersuchung durchführen. Vor allem der dabei ermittelte Lungenfunktionswert FEV1 (Einsekundenkapazität) ist für den Mediziner interessant. Dieser Wert gibt an, wieviel Luft der Betroffene innerhalb einer Sekunde ein- und ausatmen kann. Der Arzt wird den Patienten-Lungenfunktionswert mit dem Sollwert vergleichen. Sein Ergebnis ordnet er dann anhand der GOLD ein.

COPD-SchweregradGOLD-StufeFEV1
LeichtIDer Patient erreicht mehr als achtzig Prozent des Sollwerts
MittelgradigIIDer FEV1-Wert des Patienten beträgt weniger als 80% und mehr als 50% des Sollwerts.
SchwerIIIDer FEV1 ist weniger als fünfzig Prozent und mehr als dreißig Prozent des Sollwerts
Sehr schwerIVDer FEV1 ist weniger als dreißig Prozent des Sollwerts

Der zweite Faktor, der für die Beurteilung einer COPD eine wichtige Rolle spielt, sind die Anzahl der Symptome in Verbindung mit einer eventuellen Verschlechterung (Exazerbation).

2. Die Anzahl der Symptome

Wissenswert

Die Lungenfunktion allein hat wenig Aussagekraft über die Lebensqualität und wie diese durch die Symptome und/oder einer Verschlechterung beeinträchtigt wird. Aus diesem Grund hat sich seit 2017 in der COPD-Diagnostik etabliert, dass die Patienten anhand des Exazerbations-Risikos und den Symptomen in Gruppen von A-D eingeteilt werden (ABCD-Klassifizierung).

GruppeBewertung
AWeniger als 10 COPD-Symptome. Im vorherigen Jahr kam es zu keiner oder nur einer leichten Verschlechterung, die nicht im Krankenhaus behandelt werden musste.
BMehr als 10 COPD-Symptome. Im vorherigen Jahr kam es zu keiner oder nur einer leichten Verschlechterung, die nicht im Krankenhaus behandelt werden musste.
C2 Verschlechterungen im letzten Jahr, die im Krankenhaus behandelt werden mussten. Weniger als 10 COPD-Symptome.
DIm letzten Jahr 2 Verschlechterungen, die im Krankenhaus behandelt werden mussten. Mehr als 10 COPD-Symptome.

Welche Begleiterkrankungen können bei einer COPD-Erkrankung auftreten?

COPD Behandlung: Was sind die Ziele?

Trotz einer Vielzahl an verschiedenen Forschungsansätzen gibt es bis jetzt noch keine Therapie, mit der COPD vollständig geheilt werden kann. Darum geht es bei der Behandlung dieser Krankheit in erster Linie darum,

  • ein Fortschreiten der Krankheit zu verlangsamen und die Exazerbation zu bremsen.
  • den Betroffenen soweit aufzupäppeln, dass sich die Belastbarkeit des Erkrankten verbessert.
  • die Beschwerden des Patienten zu lindern, um dessen Lebensqualität zu verbessern.
  • Begleiterkrankungen und Komplikationen zu verhindern.

Wie kann eine COPD behandelt werden?

Welche Medikamente dem Patienten verschrieben werden, hängt davon ab, welche Symptome bei diesem auftreten und wie stark diese ausgeprägt sind. Natürlich spielen auch die Begleiterkrankungen bei der medikamentösen Behandlung eine wichtige Rolle.

Achtung, sollte der Patient inhalieren, ist es wichtig, dass er die richtige Technik beherrscht, denn nur dann kann sich der Wirkstoff in der Lunge richtig verteilen.

Die medikamentöse Behandlung

Bei Bronchodilatatoren handelt sich um bronchienerweiternde Medikamente. Sie sorgen dafür, dass es zu einer Verringerung der Bronchien-Muskelspannung kommt. Dadurch erweitern sich die Atemwege und die Lungenblähung nimmt ab. Der Patient kann besser atmen und ist wieder deutlich belastbarer.

Wie werden Bronchodilatatoren verwendet?

Kurz wirksame Bronchodilatatoren kommen meist als Bedarfsspray immer dann zum Einsatz, wenn der Patient unter einer akuten Atemnot leidet. LABA und ZAMA sind sogenannte langwirksame Bronchodilatatoren, die ebenfalls zur Behandlung einer COPD verwendet werden können. Die langfristig wirksamen Inhalationspräparate wirken zwischen 12 und 24 Stunden. Sie werden über Spray- oder Pulver-Inhalatoren verabreicht.

Anticholinergika  und Beta-2-Sympathomimetika sind COPD-Medikamente, die oft in Kombination verwendet werden. Beide haben eine bronchienerweiternde Wirkung, basieren aber auf unterschiedlichen Wirkungsmechanismen.

Wissenswert

Patienten, die mit äußerst schweren Symptomen zu kämpfen haben, bekommen manchmal inhalierbares Cortison verschrieben.

Das bronchienerweiternde Theophyllin gehört zur Gruppe der Xanthine. Das Medikament ist etwas schwächer als die anderen und kann als Injektion, Infusion, in Tropfen oder Tablettenform verabreicht werden. Es sollte aber bekannt sein, dass bei der Anwendung dieses Medikaments häufig Nebenwirkungen, wie z. B. Herzrhythmusstörungen, Schlaflosigkeit, Unruhe und Kopfschmerzen auftreten können.

Wissenswert

Bei der Einnahme von Theophyllin muss der Blutspiegel des Patienten konstant überwacht werden, um bei Bedarf die Dosis des Medikaments anzupassen.

Entzündungshemmende Kortikosteroide (z. B. Cortison) können auch zur Behandlung einer COPD zum Einsatz kommen. Dieses Medikament wird in inhalierbarer Form immer dann verschrieben, wenn mit einer deutlichen und schnellen Verschlechterung der Lungenerkrankung zu rechnen ist.

Wissenswert

  • Bei einer leichten COPD Form wird Cortison eher nicht verschrieben.
  • Im Fall von akuten Symptomen kommt systematisches Cortison auch als Notfallmedikament zum Einsatz.

Achtung

Wird Cortison als Langzeittherapie verwendet, ist mit einer Reihe von Nebenwirkungen zu rechnen. Der Patient muss während der Therapie konsequent überwacht werden (Blutbild).

Antibiotika und Roflumilast

COPD-Patienten, die mit starkem Auswurf und Husten zu kämpfen haben, können von einer Behandlung mit Roflumilast profitieren.

Wissenswert

Roflumilast ist ein Phosphodiesterase-4 – Inhibitor. Laut den aktuellen Leitlinien zur Behandlung von COPD wird dieses Medikament nur dann empfohlen, wenn Cortison in Verbindung mit LAMA oder LABA bzw. einer Kombination aus beiden, die Exazerbationen der COPD nur unzureichend oder überhaupt nicht mehr unterdrückt.

Makrolid-Antibiotika sind nur in Ausnahmefällen zur Behandlung von COPD geeignet.

COPD Behandlung: Was kann der Patient tun?

1. Mit dem Rauchen aufhören

Um ein Voranschreiten COPD zu verhindern bzw. zu verlangsamen, empfiehlt es sich, dass der Patient sofort mit dem Rauchen aufhört. Finger weg von E-Zigaretten, diese sind bei einer COPD ebenfalls nicht zu empfehlen.

Tipp

Hat ein Patient Probleme mit dem Nikotinentzug, sollte zwecks einer Nikotinersatztherapie der Arzt angesprochen werden.

2. Regelmäßige körperliche Aktivität

Unabhängig vom Schweregrad der Erkrankung sollte der Patient darauf achten, sich regelmäßig zu bewegen. Das muss kein Sport sein, da auch leichte Aktivitäten, wie z. B. Gartenarbeit, eine Einkaufstätigkeit oder Spaziergänge helfen können.

3. Pneumologische Rehabilitation

 Patientenschulungen, Ernährungsberatung, Ausdauer und Muskeltraining, Lungensport und Abendschule sind wichtige Bausteine der COPD Behandlung.

4. Impfen

Eine Grippeschutzimpfung + eine Impfung gegen Lungenentzündung Pneumokokken sind COPD-Patienten wärmstens zu empfehlen.

Ist die COPD so weit fortgeschritten, das keine Therapiemaßnahmen mehr anschlagen, bleibt nur noch als letzten Ausweg eine Transplantation.

COPD-Patienten in der Pflege

  • Bei Patienten mit einer starken COBD kann es zu einem starken Untergewicht kommen, wodurch die COBD-Symptome verstärkt werden. Darum muss die Pflegekraft besonders auf die Ernährung des Betroffenen achten.
  • Es ist keine Seltenheit, dass COPD-Patienten vergesslich und unkonzentriert sind. Ist das der Fall, sollte mit dem Arzt darüber gesprochen werden, da diese Symptome bei geriatrischen Patienten auch andere Ursachen haben können.
  • COPD-Kranke haben oft Schlafprobleme. Auch hier sollte der Arzt zeitnah hinzugezogen werden. Alternativ können auch diverse Hausmittel dabei helfen, dass der Patient leichter in den Schlaf findet.
  • Sauerstoff und Medikamente werden dem COPD Betroffenen nur entsprechend der ärztlichen Verordnung verabreicht.
  • Der Pflegekraft sollte bewusst sein, dass manche COPD-Patienten aufgrund des Umstands, dass sie beständig auf Hilfe und Betreuung angewiesen sind, an einem geringen Selbstwertgefühl leiden. Darum ist es wichtig, dass die Pflegekraft darauf achten, die Privatsphäre des Patienten zu wahren und ihn in seinem Sein zu bestätigen. Sie sollte dem zu Betreuenden zuhören und dabei auf Anzeichen einer Depression richtig reagieren.
  • Regelmäßige Atem- und Bewegungsübungen sind hilfreich, um ein rasantes Voranschreiten der Erkrankung zu verhindern.
  • Sind bei einem COPD-Patienten lebensrettende Maßnahmen zu ergreifen, muss unbedingt deren Patientenverfügung beachtet werden.
  • Bei der ambulanten Pflege gehört es auch zur Aufgabe der Pflegekraft den pflegenden Angehörigen unter die Arme zu greifen. Das beinhaltet beratende Tätigkeiten und das Aufzeigen von Entlastungsmöglichkeiten, wie z. B. Kurzzeit- oder Entlastungspflege.

Notfallplan erstellen: Für den Erkrankten und dessen Angehörigen eine sinnvolle Entlastung

Eine wichtige Präventionsmaßnahme, die den Patienten schützen soll und zugleich Vertrauen schafft, ist das Erstellen eines Notfallplans. In dem Notfallplan sollten folgende Informationen aufgenommen werden:

Die Symptome, wann

  • die Bedarfsmedikamente eingenommen werden müssen.
  • die Dosierung der Medikamente angepasst werden sollte.
  • ein Arzt aufgesucht werden muss oder ein Besuch im Krankenhaus notwendig ist.

Tipp

Bei der ambulanten Pflege von COPD-Patienten sollte im Notfallplan auch aufgenommen werden, was in einem akuten Atemnotfall zu tun ist.

Die genannten Tätigkeiten sind nur ein kleiner Auszug der Aufgaben, die auf eine Pflegekraft bei der äußerst fordernden Pflege von COPD-Patienten zu kommt.